Verantwortungsvolle Mode – Green Fashion und Eco Fashion

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Ein gewisses Bewusstsein für Umwelt und Mitmenschen hat sich in Form von Bio- und Fairtrade-Lebensmitteln bereits seit Jahren etabliert – gerade junge Menschen entscheiden sich bewusst für fair gehandelten Kaffee oder Kakao und verzichten auf tierische Produkte aus nicht artgerechter Haltung oder leben gar vegan. Meist sind es auch diese Menschen, die beschließen, den Weg nicht nur zur Hälfte zu gehen, sondern diese bewusstere Lebenseinstellung auch auf andere Lebensbereiche zu erweitern. Da ist der Sprung nicht mehr weit, bis man bei den, in Bangladesch unter unmenschlichsten Bedingungen hergestellten Kleidern so mancher Modefirmen ankommt. Es ist da nur eine Frage der Konsequenz, dass auch diese Ausbeuter nicht mehr unterstützt werden.


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Green Fashion

Als Grüne Mode wird die Kleidung bezeichnet, die ohne Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltzerstörung hergestellt wird. Wichtige Faktoren in der Abgrenzung sind faire Löhne und Arbeitsbedingungen. Auch werden nur Rohstoffe verwendet, die ohne Umweltzerstörung angebaut und ohne Ausbeutung von Arbeitern geerntet wurden.

Eco Fashion

Von Öko Mode kann man dann sprechen, wenn als oberste Priorität auf Umweltschutz bei der Herstellung der Kleidung geachtet wird. Es wird auf ökologisch produzierte oder recycelte Rohstoffe zurückgegriffen, um Ressourcen zu schonen. Lange Transportwege werden nach Möglichkeit vermieden. Da der Übergang zur Green Fashion fließend ist, wird auch dort auf Fair Trade geachtet.

Eco- und Green-Fashion – schwer zu bekommen?

Nein! Bereits „normale“ Modehäuser haben entdeckt, dass die verantwortungsvoll hergestellte Mode eine Marktlücke darstellt. Moderiesen wie C&A, H&M und Otto führen Ökokollektionen. Auch muss Eco- und Green-Fashion keinesfalls altbacken oder „öko“ aussehen. Eigentlich lässt sie sich kaum mehr von anderen Kleidungsstücken unterscheiden, wenn man sich nicht die Mühe macht und das Etikett überprüft. Im Internet finden sich inzwischen viele Anbieter von Eco- und Green-Fashion – beispielsweise Bgreen, Pamoyo, vivanda, bibico oder Hess Natur und es gibt auch anerkannte Prüfsiegel, die es möglich machen, einen Anbieter zu finden, der wirklich grün und öko produziert.

Es gibt heutzutage also keinen Grund mehr, sich nicht verantwortungsbewusst mit seiner Kleidung auseinanderzusetzen. Es bleibt also nur zu hoffen, dass dieser Trend noch weite Wellen schlägt.

C&A hat auch zum Thema Nachhaltigkeit von Mode einen eigenen Bereich der Webseite geschaffen. Hier werden die Kunden nochmals gesondert über das Thema “Nachhaltigkeit” informiert und können sich auf schnelle Art und Weise einen Überblick verschaffen, wie dieses Thema bei CundA gehandhabt wird. Wir denken, daß dies ein Schritt in die richtige Richtung ist und hoffen, daß noch weitere große Firmen ihre Einkaufspolitik überdenken und überarbeiten. Nachhaltigkeit sollte bei noch viel mehr Produkten endlich auch zum Thema in der Politik werden.