Vogelhaus bauen leicht gemacht!

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Vogelhaus bauen

Im gefrorenen Boden des Winters gestaltet sich die Futtersuche für die Standvögeln äußerst schwierig. Gerade in Ballungszentren, wo Schutz durch Haine und Wälder nur noch vereinzelt vorzufinden ist, fehlt es oft an Nahrung. Viele Tiere kommen deshalb nicht durch den Winter. Wer den Vögeln etwas gutes tun möchte, baut sich am besten ein Vogelhaus mit einem Vogelhaus Bauplan. Auch für Städter lohnt es sich. Die Höhe, in der es aufgestellt wird, spielt keine Rolle. Sowohl im Garten als auch auf dem Balkon finden sich immer schnell reichlich Nahrungsabnehmer ein. Gute Futterquellen werden auch von Vögeln getwittert. Die Form ist dabei nur durch die Kreativität und das handwerkliche Geschick beschränkt. Es ist aber leichter ein Vogelhaus bauen als man denkt und eignet sich deshalb auch als Vater-Sohn-Projekt an einem verregneten Wochenende. Anfänger bauen am besten ein Vogelhaus in seiner einfachsten Form aus Holz bestehend.

einfaches vogelhaus im winterDieses setzt sich aus einer Bodenplatte und einen durch Säulen gestütztes Dach zusammen. Um nicht große Vögel wie die Elster anzulocken, sollte die Eingangshöhe 10 cm nicht überschreiten. Für die Säulen lassen sich durch Sturm herunter gefallenden Äste nehmen. Ein alter Besenstiel tut es aber auch. Die Platte für Boden und Dach sollten aus Massivholz sein. Regelpressspanplatten werden sich bei schlechter Witterung auflösen. Wer nun keine große Rolle Dachpappe im Baumarkt erwerben möchte, kann das Dach auch einfach streichen. Ein bisschen übriggebliebene Farbe findet sich bestimmt beim Nachbarn. Ein Vogelhaus bauen ist also gar nicht so schwer. Für alle, die noch eine Herausforderung suchen, können das Vogelhaus noch mit eine Landebahn schmücken oder versuchen es aus Stein zu bauen. Vogelhaus Bauanleitungen gibt es überall im Internet zu finden.
Welches Vogelfutter sollte man verwenden?

Wenn die Temparaturen fallen

Wenn die Temperaturen im Winter frostig werden, zittern nicht nur wir Menschen wie Espenlaub. Auch die einheimischen Wildvögel haben mit den kalten Temperaturen zu kämpfen, denn ihr Energieverbrauch ist gerade bei eisigem Wetter enorm hoch. Das Nahrungsangebot ist in dieser Zeit jedoch oftmals nicht ausreichend. Damit die heimische Vogelwelt die harten Winterwochen ohne Schaden überlebt, sollen Vogelfuttermischungen oder Meisenknödel, die es fast überall zu kaufen gibt, den singenden Vogelfreunden unter die Flügel greifen. Bei der Fütterung im heimischen Vogelhäuschen gibt es jedoch einiges zu bedenken. Wichtig zu wissen ist, dass man unsere einheimischen Singvögel grob in zwei Kategorien einteilt. Da sind zum einen die Körnerfresser, die am liebsten Samen mit harter Schale aufpicken und zum anderen die Weichfresser, für die es unter anderem gequetschte Sämereien in Form von sogenannten “Meisenknödeln” gibt.

Welches Vogelfutter im Vogelhaus?

In ihren Geschmäckern sind die Vögel sehr verschieden. Wer beispielsweise Amseln füttern möchte, legt am besten ein paar in Fett gewälzte Apfelscheiben und Haferflocken ins Vogelhaus. Buchfinken hingegen mögen am liebsten kleine Sämereien oder Hanf. Für den Feldsperling, sowie für seinen Verwandten, den Haussperling oder auch “Spatz” genannt, kann man fast alles füttern, denn sie sind ausgesprochene Allesfresser. Die beliebten Meisenknödel werden am häufigsten von Blaumeisen gefressen. Hier ist es wichtig zu wissen, dass Meisenknödel sehr fettiges Futter enthalten und deshalb auch nur während der Wintermonate gefüttert werden sollten. Für Zeisige bieten sich an vor allem Erdnüsse an, die sie aus einem herunterhängenden Netz fressen können. Denken Sie nach dem Füttern der Vögel bitte unbedingt an die Hygiene am Futterplatz.

Deutsche Vögel zu Besuch im selbstgebauten Vogelhäuschen

Vogelhäuschen, eine beliebte Futterplatzstelle unserer Vögel. In vielen Gärten findet man dies, meist aus Holz gefertigte Häuschen. Gerade als Nahrungsquelle im Winter ist es unter den verschiedensten Vogelarten beliebt. Leckerer Körnermischungen locken hier die Vögel an und erleichtern ihnen die meist schwere Futtersuche im Winter. Doch was für Vögel sind eigentlich beliebte Gäste unseres Vogelhäuschens?eichelhaeher im winter

Der Buchfink ist ein hochtalentierter Singvogel und freudiger Besucher. Die männlichen Buchfinken erkennt man an ihrem blauen Kopf und Nacken, unten herum ist er mit braunroten Federn geschmückt, sein Schnabel ist bläulich. Das Weibchen hingegen ist auf der Unterseite graubraun, oben rum grünbraun und hat einen hellbraunen Schnabel.

Der Sperling oder auch Spatz genannt ist auch ein gern und oft gesehener Besucher. Er fällt durch seine verschieden bräunliche Färbung auf, hat einen großen Kopf und einen kräftigen Schnabel.

Wer sich die leckeren Körner im Winter auch nicht entgehen lässt ist die Amsel. Das Männchen ist meist schwarz und die Weibchen dunkelbraun. Amseln sind übrigens begeisterte Sonnenbader.

Die Kohlmeisen kommen meist in Gruppen und so kann schon mal ein kleines Gedränge im Vogelhäuschen stattfinden. Der Kopf der Kohlmeise ist meist komplett schwarz, nur die Wangen weiß. Der Rest des Körpers ist gelb blau und grün.

Wenn die Blaumeise vorbei schaut bevorzugt sie es ihre Nahrung hängend aufzunehmen, da eignen sich hängende Körnerknödel am besten.

Andere beliebte Besucher unserer Vogelhäuser sind die Kernbeißer und die Eichelhäher (siehe Bild), welche sich sehr selten blicken lassen und ebenso schnell wieder verschwunden sind, die gemächlichen und ruhigen Gimpel und die häufig erscheinenden Grünlinge die erst wieder verschwinden, wenn sie auch wirklich satt sind.

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